Ich bin noch ein Abschlussbericht der Schwangerschaft schuldig ;-).
Unser kleiner Henri ist nun über vier Wochen alt!
Wie schnell doch die Zeit vergeht. Ich kann schon gar nicht mehr sagen wo die Zeit hin ist!
Aber fangen wir mal von vorne an.
Es war der 24.2.2014 um 2:02 Uhr. Ich wusste gar nicht wie mir geschieht, kurze doch recht prägnante Worte drangen in mein Ohr: „Schatz! Die Fruchtblase ist geplatzt!“. Mein Gehirn, noch vom Schlaf trunken, hat es noch gar nicht realisiert während meine Hand panisch nach dem Schalter der Nachttischlampe suchte. Ich gleichen Moment sprang auch mein Körper auf und Miriam war schon dabei ins Bad zu rennen.
Tjaaa ich hoffe ich konnte es annähernd wiedergeben wie es mir in dem Augenblick ging. Nach kurzer Nachfrage wie es Miriam denn geht und ob sie bereits sehen hat und und und habe ich dann doch schnell mal das Bett abgezogen und mich gefreut, dass die Unterlage alles abgehalten hat :-D!
Miriam ging unter die Dusche und ich habe noch die restlichen Dinge in die Tasche fürs Krankenhaus gepackt. Parallel habe ich uns schon beim Krankenhaus vorangemeldet. Nachdem Miriam fertig war ging ich auch noch Duschen und um ca 3:00 Uhr waren wir dann auch im Krankenhaus. Um ca. 3:17 Uhr wurde das CTG angeschlossen und die Wehen wurden auch aufgezeichnet. Witzigerweise haben die Wehen erst richtig begonnen als wir im Krankenhaus waren. Ok Wehen sind nicht witzig möchte das nicht ins lächerliche ziehen. Ich bin nach wie vor sehr stolz auf meine Frau.
Ja die Wehen wurden logischerweise immer stärker und der Muttermund war schon von Anfang an gut geöffnet. Erst 2 cm, 4 cm dann 6 cm und ca. 8:30 Uhr wechselten wir vom Wehenzimmer in den Kreißsaal.
Wenn man das so liest wirkt es so als ob man einiges übersprungen hat und ja die Zeit verging wirklich wie im Flug.
Im Kreißsaal wurden die Wehen natürlich nicht schwächer aber nachdem die PDA gelegt wurde hatte Miriam nach Stunden von Anstrengungen etwas Ruhe. Ungefähr um 12:00 Uhr ging es sozusagen in die Endphase. Mittlerweile lernten wir die dritte Hebamme kennen die dann auch bis zum Schluss bei uns war.
Die letzten 2,5 Stunden der Geburt waren die härtesten! Miriam musste zahllose Geburtsstellungen einnehmen. Ab und an ein paar Schritte gehen, auf dem Gymnastikball sitzen und mit dem Becken kreisen und vieles mehr. Zur wirklichen Endphase kam dann auch der Oberarzt hinzu. Ich weiß gar nicht mehr von wie vielen Ärzten wir in dieser Zeit gesehen haben aber es waren einige.
Während der ganzen Zeit habe ich versucht Miriam so gut es ging und in jeglicher Art zu motivieren und unterstützen.
16:45 Uhr: Unser Sohn Herni Simon hat endlich das Licht der Welt erblickt.
Fortsetzung folgt im nächsten Beitrag!