Elternzeit & 1. Tag im Kindergarten (Eingewöhnung)

Nun bin ich schon einen ganzen Monat in Elternzeit…

Bisher verläuft alles ohne größere Probleme 😀 . Im Ernst ich bin froh diese Zeit mit meinem Sohn teilen zu können auch wenn es ab und an doch stressig ist. Bisher möchte ich keinen Tag missen!

Ich arbeite ja noch zusätzlich zu meiner Elternzeit. Dies bringt den kleinen Nachteil, dass wenn Miriam nach Hause kommt ich direkt ins Büro gehe um zu arbeiten. Das empfinde ich als ein wenig stressig aber es ist machbar. Was tut man nicht alles für die Familie 🙂 .

Ich muss aber auch zugeben, dass mir manchmal etwas langweilig ist. Henri möchte mal hier mal da etwas spielen und er ist dann auch recht schnell wieder müde. Gut er ist hat erst ein Jahr alt. Ist eben so. Trotzdem ist es bisher eine tolle Zeit. Wenn ich könnte würde ich die Zeit verlängern aber das geht leider nicht.

Heute war der Erste Tag im Kindergarten. AUFREGEND! Zumindest für mich und Miriam.
Ich mache die Eingewöhnung mit Henri. Miriam arbeitet ja wieder. Jetzt könnte man denken der arme Thorsten muss sich mit der etwas prickelnden Situation ganz alleine stellen. Weit gefehlt! Ich habe mich sehr darauf gefreut und war sehr gespannt wie Henri darauf reagiert. Henri kennt ja bereits den Kindergarten, da er jeden Freitag in der Krabbelgruppe ist. Diese wird für Kinder kostenlos angeboten die bisher noch nicht in den Kindergarten gehen.

Wie soll ich sagen Henri hat den Tag sehr gut überstanden. Geplant war für den Ersten Tag, dass ich mit ihm ca. ne halbe Stunde zusammen mit der Erzieherin dabei bin. Wobei die Erzieherin mit ihm spielt.

Es war wie folgt:
Wir kamen voll bepackt mit Dingen die Henri im Kinderalltag benötigt an. Ich habe Henri die Jacke, Mütze, Schal und Straßenschuhe ausgezogen und die Hausschuhe an. Danach habe ich ihn von der kleinen Bank geholt und auf den Boden gestellt. Ich habe dann noch aus der Tasche die Kindergartensachen geholt. Kaum habe ich mich von Henri abgewandt stand er schon mitten im Geschehen und hat, neugierig wie er ist, alles alleine inspiziert.

Da Stand er nun bzw. ich wie bestellt und nicht abgeholt. Ohne irgendwas zu sagen. Gut er kann noch nicht reden 🙂 . Aber ich war für ihn nur das Mittel zum Zweck. Als ich fertig war hat sich bereits seine Erzieherin um Henri gekümmert und hat ihn mitgenommen. Mich hat Sie gebeten in Henris Sonnengruppe zu gehen.

Das habe ich dann auch gemacht mit der Annahme, dass Tatjana (die Erzieherin) ihn nur den Essensraum zeigt. Ich habe also gewartet…

 

 

… und gewartet…

 

 

… und gewartet…

 

 

… geplant war, dass wir zusammen Tatjana und ich ne halbe Stunde sozusagen probieren Henri an den Kindergarten zu gewöhnen….

 

… und gewartet…

 

… naja nach ca. ner dreiviertel Stunden kamen die beiden dann wieder. Henri Stand ins seiner Gruppe und hat mich nicht wahrgenommen. Er spielte fröhlich hier und da mit den Kindern und Spielsachen. Als wäre es normal. Als ich Tatjana gefragt hatte was Sie so gemacht haben meinte Sie, dass Sie gefrühstückt haben, danach waren Sie kurz in der Gruppe und in der Turnhalle und und und 🙂 .

An dem Tag muss Henri richtig hunger gehabt haben denn er hatte bereits kurz vorher mit mir gefrühstückt 🙂 .  Was ja nicht schlimm ist bei unserem Spargeltarzan 😀 !

Naja mittlerweile war eine Stunde vergangen und Henri hatte mich in der Ecke entdeckt und musste mir unbedingt sein Spielzeug zeigen 🙂 . Als ich ihn dann klar machte, dass wir nun gehen wollte er gar nicht. Es hat noch eine Weile gedauert bis er sich losreißen konnte und ich ihn wieder angezogen habe und wir nach Hause gefahren sind.

Fazit: Soll im Kindergarten 0,5h Ist <1h. Das ist doch mal ein guter Start in den Kindergartenalltag 🙂 . Das ist echt klasse gelaufen und wir haben uns so viele Gedanken gemacht in der Hoffnung, dass die Eingewöhnung gut wird.

Am Rande muss ich schon sagen, dass es ein komisches Gefühl war meinen Sohn in fremde Hände zu geben und zu wissen, dass ich in diesem Moment absolut uninteressant für ihn war. Mal sehen wie der Zweite Tag laufen wird.

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